Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen.
Entlassfeier
18.07.2016
Die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe verabschiedeten sich im Sonderpädagogischen Förderzentrum von ihrer Schulzeit, Schulkameraden und Lehrkräften. In einer würdigen Abschlussfeier entließ das Förderzentrum Immenreuth die Abschlussschüler in ihren neuen Lebensabschnitt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten im Rahmen einer sehr familiären aber feierlichen Feierstunde ihre Abschlusszeugnisse.
Rund 50 Eltern, Schüler, Offizielle und Verwandte hatten sich am Freitagvormittag in der Aula hierzu eingefunden. Die Flötengruppe unter Leitung von Förderlehrerin Brigitte Koch eröffnete mit dem Popsong „Wake me up“ die Feier. Sonderschulrektor Wolfgang Schmid begrüßte Schüler und Gäste, besonders den stellvertretenden Landrat Günter Kopp, 2. Bürgermeister Josef Hecht, den Vorsitzenden des Fördervereins Alfred Schuste und die Lehrkräfte.
„Unsere Schulabgänger befinden sich in einem Hochgefühl und im Wohlfühlmodus. Der Countdown ist abgelaufen, heute ist es soweit“, erklärte Schmid. Die acht erfolgreichen Mittelschulabschlüsse zeigen, dass das Förderzentrum keine Sackgasse ist sondern gute Bildung und Chancengleichheit bietet. Dies ist auch eine Bestätigung für die gute Arbeit von Klassenlehrerin Jasmin Heindl und ihrer Vorgängerin Alexandra Reitinger. Mit guten Noten schafften die jeweils vier junge Damen und Herren ihren „theorieentlastenden Mittelschulabschluss“ und legten damit ihren Grundstein für ihr kommendes Berufsleben. „Ihr startet heute in einen neuen Lebensabschnitt, das Abschlussresultat kann sich sehen lassen“, lobte Schmid. Er forderte die Eltern dazu auf weiter als zuverlässige Begleiter zu fungieren und den jungen Berufsanfängern Zuversicht und Mut zu geben. Nach dem Flötenstück „Wild an free“ lobte Günter Kopp die positive Ausrichtung der Schule. Sie baue Schuldruck ab, fördere die Persönlichkeit der Schüler und vermittele ihnen Erfolgserlebnisse. Der Landkreis trage als Sachaufwandsträger zum Lernerfolg bei. 2. Bürgermeister Josef Hecht gratulierte im Namen der Kommune. Er dankte allen Lehrkräften und Eltern für die schulische Begleitung der Schüler, die harmonische Zusammenarbeit und überreichte drei Umschläge an die drei Schulbesten. Die beiden Abschlussschülerinnen Kati Werner-Wolf und Annalena Bauriedl erinnerten an die erlebnisreichen Klassenfahrten. Sie bedankten sich bei den Lehrkräften und Eltern, besonders bei ihrer Klassenlehrerin für das entgegengebrachte Verständnis und Vertrauen mit jeweils einem Blumenstrauß. „Herz über Kopf“ war die musikalische Überleitung der Flötengruppe zu Klassenlehrerin Jasmin Heindl. „Euer Schulende ist gleichzeitig der Anfang eines neuen Weges. Ob steinig, steil oder eben; kommt nicht vom richtigen Weg ab.“, wünschte die Klassenlehrerin. Sie verglich die Schule mit einem Fußballtrainingslager. „Stürmt nicht unbedacht, schaut Euch um, damit ihr nicht im Abseits steht und passt auf Eure Knochen auf. Spielt fair und verzagt nicht wenn ihr nicht gleich trefft, wartet auf Eure nächste Chance“, riet sie.
Allen Schulabgängern wurden zum Ende der Entlassfeier die Abschlusszeugnisse ausgehändigt. Abschlussbeste waren Kati Werner-Wolf mit 2,0, Nico Pinzer und Annalena Bauriedl mit jeweils 2,4 Notendurchschnitt. Dem offiziellen Teil schlossen sich ein von Fachlehrerin Thekla Franz mit Schülern zubereiteter Imbiss und eine ruhige Gesprächsrunde an.