Verabschiedung StR FöSch Stilla Rauch-Tatschner
Im Rahmen einer kleinen internen Feierstunde im Kreise des Lehrerkollegiums wurde die Studienrätin im Förderschuldienst Stilla Rauch-Tatschner in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Die Laudatio dabei übernahm im Gasthof Wiesend ihr ebenfalls zum Schuljahresende aus dem Schuldienst ausgeschiedener ehemaliger Sonderschulrektor Wolfgang Schmid anstelle der neuen Sonderschulrektorin Franziska Schubert.
Die 1956 in Kulmain geborene Lehrkraft baute ihr Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Marktredwitz. Sie startete 1980 als Lehramtsanwärterin an der Volksschule Erbendorf und begann 1981 das Aufbaustudium zur Sonderschullehrerin mit Fachrichtung Sprachbehindertenpädagogik in München. 1985 bestand sie die Anstellungsprüfung mit Schwerpunkt Sprachbehindertenpädagogik und legte das 2. Staatsexamen erfolgreich ab. Ihr erster Lehrauftrag führte sie an die Schule für Lernbehinderte nach Trevesen, wo sie 1989 ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit berufen wurde. Sie machte die Standortreise der jetzt zum Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) umbenannten Schuleinrichtung über Kemnath nach Immenreuth mit und wurde zum Schuljahresende 2018 in den Ruhestand versetzt.
Schmid bezeichnete sie als ruhige Vorzeigekollegin mit hoher Lehrkompetenz als Koordinatorin für den Förderschwerpunkt Sprache. In ihrer Lehrtätigkeit war sie zudem als Leiterin der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in Kastl, Klassenführung am SFZ und im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst an den zugehörigen Sprengelschulen eingesetzt. „Die Kinder spürten und alle schätzten Deine Geduld und Dein freundliches Wesen in einem aufgeschlossenen Lernklima. Du hinterlässt eine große Lücke“, bestätigte Schmid abschließend.
Im Kreise ihrer Familie und des SFZ-Lehrkörpers dankte die Ruheständlerin für die gezeigte Kollegialität und nahm damit Abschied aus dem aktiven Berufsleben und ihrem geschätzten Lehrerkollegium.
Bild: Wolfgang Schmid und Stilla Rauch-Tatschner